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Grassavanne
Im Norden des Pantanals, angrenzend an die Cerrados, sind Grassavannen weitverbreitet. Fast der gesamte Boden ist mit Pflanzen bedeckt. In der Regel sind es Gräser und Sträucher. Vereinzelt wachsen Bäume und oft mischen sich kleine Trockenwälder in die Landschaft. Die Grassavanne ist Lebensraum für die größten Landsäugetiere Südamerikas, Savannenvögel, Wasservögel und Waldvögel.
Flusslandschaften
Viele kleine und mittelgroße Flüsse durchlaufen das Pantanal und bilden dieses weitverzweigte Flusssystem. Die Landschaft ist geprägt von Savannen aber auch großen Waldflächen und Hügeln, mit zahlreichen Flüssen, kleinen Kanälen und großen Seen, die auch zur Trockenzeit Wasser führen. Die Flüsse sind die Lebensadern des Pantanal und Nahrungsquelle für viele Tiere, insbesondere Greif-, Wat- und Wasservögel.
Pantaneiros, Ribeirinhos

Die Pantaneiros sind die alteingesessenen, seit mehreren Generationen im Pantanal lebenden Menschen, mit einer eigenen Kultur, die im Wesentlichen auf der Viehzucht beruht. Sie sind eng mit dem Biom. Ihre Bräuche und Kultur entspringen ihrer Umwelt mit ihrem Zyklus aus Flut und Dürre. Die Ribeirinhos, eine Untergruppe der Pantaneiros, sind die Menschen, die am Fluss leben und sich mehr mit dem Wasser als mit dem Land identifizieren. Ihre Hauptbeschäftigung ist die Fischerei und nicht die Viehzucht.

Im Schatten des Jaguars

Der Jaguar ist die größte Raubkatze in Südamerika. Er wird bis zu 2 Meter lang und bis zu 150 kg schwer. Jaguare sind Einzelgänger, nur zur Paarung kommen sie zusammen. Jaguare töten ihre Beute durch einen Biss mit den langen Eckzähnen durch die Schädeldecke. Während der Trockenzeit, wenn die Tiere sich in der Nähe der Flussufer aufhalten, ist die ideale Zeit, um Jaguare zu beobachten.

In den kleinen Kanälen

Vorrangig in der Regenzeit bestehen die besten Möglichkeiten zur Sichtung von Reptilien und Amphibien. Amphibien bevorzugen eher feuchte Lebensräume. Während der Regenzeit kommen Frösche und Kröten aus ihren Verstecken, was wiederum Reptilien, speziell Schlangen anlockt. Denn Frösche und Kröten sind wichtige Beutetiere vieler Schlangen. Im Pantanal leben einige wenige Arten von Giftschlangen, Würgeschlangen und Nattern, wobei die Gelbe Anakonda der größte Vertreter der Reptilien darstellt.

Jäger und Gejagte

Vorrangig in der Regenzeit bestehen die besten Möglichkeiten zur Sichtung von Reptilien und Amphibien. Amphibien bevorzugen eher feuchte Lebensräume. Während der Regenzeit kommen Frösche und Kröten aus ihren Verstecken, was wiederum Reptilien, speziell Schlangen anlockt. Denn Frösche und Kröten sind wichtige Beutetiere vieler Schlangen. Im Pantanal leben einige wenige Arten von Giftschlangen, Würgeschlangen und Nattern, wobei die Gelbe Anakonda der größte Vertreter der Reptilien darstellt.